Was ist ein gutes Leben?

Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit Interesse an einem unterstützenden vertrauensvollen Austausch.

In besonderer Weise hat die Pandemie Einfluss auf unseren Alltag und vor allem auf unsere Erfahrungen zu unseren Mitmenschen genommen – im familiären, privaten, beruflichen und auch im öffentlichen Kontext.

Eine Zeit, in der vielen, vielleicht den meisten, von uns vor Augen geführt wurde, dass bisherige Aspekte unseres Lebens wie z.B. Orientierung, Vertrauen, Sicherheit und letztlich Freiheit erst spürbar wurden, als sie fehlten.

Dies hat in unterschiedlicher Weise dazu angeregt über das eigene Leben wie es bisher war, wie es jetzt ist und wie es weitergehen wird anders oder genauer nachzudenken.

Mit dieser Reihe von Vortrag und Austausch sollen Impulse gegeben werden, die einerseits Anregungen und andererseits durch aus auch Bestätigung vermitteln sollen. Also, einen Beitrag leisten können, Widersprüchliches einzuordnen, Verfestigtes zu lockern und Schweres zu erleichtern.

Themen:

• Was ist ein gutes Leben?
• Bedeutung der Lebensphasen
• Die Rolle des sozialen Lebens (Freundschaft, Liebe, …)
• Umgang mit dem Phänomen der Zeit
• Das Konzept von „Kopf, Bauch und Herz“
• Aspekte der Sorge (fürsorgen, versorgen, umsorgen …)
• Aspekte der Lüste, Schmerzen, Süchte
• Die Kunst im Umgang mit Widersprüchen
• Das Für und Wider (Perspektivwechsel üben)
• Ein Verhältnis zum Tod als Lebensbegleiter
• Tod und dann?

Das Konzept
10 Abende: Impulsvortrag mit anschließendem Austausch zum Thema

14 tägig montags, ab Feb 2023, von 19h-20.30h
Anmeldung erforderlich!!!

Teilnahmebeitrag: € 30,-/Abend
(10 Abende €270,- Angebot gilt bis zum 3. Abend)

Tagesseminar

Zielgruppe: Führungskräfte, Pflegefachkräfte und -assistenten, Alltagsbegleiter, Betreuungsassistenten

Angehörige an der Seite des Patienten, Bewohners oder Gastes sind selber im Ausnahmezustand. Das wirkt sich oft unmittelbar auf das kommunikative Verhalten aus.
Wie Sie erkennen können, woran Sie sind und worum es Ihrem Gesprächspartner wirklich geht-dafür erhalten Sie erlebnisorientiert und interaktiv Anregungen und Methoden.

Überblick-Zusammenhänge verstehen:

• Besonderheiten für diese Kommunikation
• meine Rolle ggü. den Angehörigen
• kommunikativen Beziehungen (Transaktionsanalyse)

Fallbeispiele :

• Erkennen wie ich wahrnehme (Sozialer Abstand, Gestik, Mimik, Verbal, Coverbal)
• Lernen wie ich meinen Kommunikations-Stil nutzen kann (Schulz von Thun)
• Lernen wie ich Empathie im Gespräch nutze, wenn es keine Antworten gibt (Carl Rogers)

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Rollengespräche, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen, Feedback.

Tagesseminar

Zielgruppe: Führungskräfte, Pflegefachkräfte und -assistenten, Alltagsbegleiter, Betreuungsassistenten, HauswirtschafterInnen

Auch unter Zeitdruck „Nerven sparen“.
Sprache, Denken und Fühlen sind miteinander verbunden. Damit haben Sie durch die Art und Weise, wie Sie sich äußern unmittelbaren Einfluss auf Ihr Empfinden. Eine Ressource, die oft noch brach liegt. Eine Quelle, die nahe liegt, nämlich in uns. Entdecken Sie, welche wohltuende Kraft in der Wahl unserer Worte liegt.

Überblick-Zusammenhänge verstehen:

• Der Spagat zwischen An- und Entspannung im Alltag,
• Bausteine der Kommunikation (Wahrnehmung, Worte, Mimik, Gesten, Interpretation, etc.)
• die Bedeutung der asymmetrischen und symmetrischen Beziehung im Beruf

Ihre Vision der kollegialen Zusammenarbeit, dem Umgang mit dem Patienten (Bewohner oder Gast) als Orientierung:

• Erkennen Sie, welche Sprechmuster Ihre Vision stützen oder an ihr zehren
• Lernen Sie, wie Sie stützende Muster vermehren können
• Entwickeln Sie Ihre Sprachkompetenz über das Seminar hinaus weiter

Wirkung von Sprache erleben:

• Sprachsensibilität ausbauen
• Welche Worte bewirken was? z.B. „Pistole auf die Brust setzen“, „Wortgefechte“, „mit Worte fesseln“, „wärmende Worte“, „schützende Worte“, „ein gutes Wort schenken“
• Dialogkompetenz erweitern

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Rollengespräche, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen, Feedback.

Tagesseminar

Zielgruppe: Pflegefachkräfte und -assistenten, Alltagsbegleiter, Betreuungsassistenten

Auf Provokationen oder gar Beleidigungen professionell zu reagieren ist eine Kunst, die erlernbar ist. Die Kunst ist, einen guten Umgang mit der eigenen Empörung oder Sprachlosigkeit zu entwickeln, also einen inneren Abstand zu gewinnen. Das ist zum Einen wichtig, um sich auf Dauer den Selbstwert zu bewahren und um Selbstzweifel vorzubeugen sowie zum Anderen die Möglichkeit eines gesichtswahrenden Auseinandergehens eröffnen zu können. Dafür ist Schlagfertigkeit eine probate Methode. Schlagfertigkeit braucht eine Portion Mut. Um diesen Mut zu entwickeln, werden Anregungen vorgestellt.

Überblick-Zusammenhänge verstehen:

• Was ist: Provokation, Beleidigung?
• Gründe für fehlende Schlagfertigkeit
• Der kommunikative Aspekt der Deutung (Interpretation/Absicht)
• Wirkungen kommunikativer Beziehungen (Transaktionsanalyse)

Fallbeispiele :

• 1. Schritt: sich wappnen, mögliche eigene Empfänglichkeiten erkennen.
• 2. Schritt: Abstand herstellen (go „d.e.e.p.“-Methode)
• Erarbeiten einer passenden Verhaltenskontrolle
• Konstruktive und intelligente Schlagfertigkeit: Die Irritation (schlagfertig), die Lenkung (gesichtswahrender Ausstieg)

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Rollengespräche, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen, Feedback.

Tagesseminar

Zielgruppe: Pflegefachkräfte und -assistenten, Alltagsbegleiter, Betreuungsassistenten, HauswirtschafterInnen

Gewinnen Sie Erleichterung und Spielraum im Umgang mit Ihren Verpflichtungen. Finden Sie Ihren Weg seltener ein schlechtes Gewissen zu haben oder faule Kompromisse einzugehen. Erfahren Sie, wie Sie immer öfter zwei widerstreitende Anforderungen unter einen Hut bekommen können.

Vom „Ja oder Nein“ zum „sowohl als auch“. Wer angemessen „Nein“ sagen kann, sagt gleichzeitig auch „Ja“.

Sie erhalten Anregungen und Gelegenheit, Ihre persönliche Situation zu reflektieren und können erste Erfahrungen machen, auf welche Art und Weise Ihnen(!) es liegt, zukünftig öfter auf smarte Weise gleichzeitig sowohl „Ja“ als auch „Nein“ zu sagen. Darüber hinaus auch mehr Zeit für Ihre Interessen, mehr Sichtbarkeit im Team, mehr Wertschätzung für das Angebotene und schließlich mehr Zufriedenheit erleben.

Ganz realitätsnah, alltagstauglich und individuell.

Überblick-Zusammenhänge verstehen:

• Was verstehen wir unter dem Begriff Grenze?
• Was ist die Qualität einer Grenze (Zone oder Linie)?
• Der kommunikative Aspekt der Wahrnehmung einer Grenze.

Typische Fallbeispiele :

• Erkennen, welche Grenze verletzt oder überschritten wird.
• Zeitlichen Zusammenhang verstehen zwischen bewusst werden und handeln.
• Erarbeiten mehrerer Möglichkeiten „Nein“ zu sagen (in diversen Situationen)
• Erarbeiten einer persönlichen Kommunikationsweise.
• Entscheidung oder Vereinbarung nachhaltig vertreten lernen.

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Rollengespräche, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen, Feedback.

2-Tages-Seminar

Zielgruppe: Führungskräfte

Das Mitarbeitergespräch können Sie als Führungskraft in besonderer Weise einsetzen oder nutzen. Ein formales(!) Mitarbeitergespräch hebt sich von allen anderen Gesprächen ab. Es kann sehr wirkungsvoll sein, weil beide Gesprächspartner sich darauf konkret vorbereiten, innerhalb eines angekündigten (Gesprächs-)Rahmen austauschen und mit einer klaren Vereinbarung die Zusammenarbeit gestalten können. Das gilt für die Würdigung der Zusammenarbeit genau wie für eine Abmahnung.

Unterschiedliche Anlässe, unterschiedliche Herangehensweise, eine zugewandte Haltung.

Rahmenbedingungen für das Gelingen

• Die eigenen Voraussetzungen nutzen
• Das eigene Rollenverständnis vergegenwärtigen
• Die professionelle Gesprächsvorbereitung

Relevante Aspekte der Gesprächsführung

• Phasen eines Gesprächs kennen
• Die bewusste eigene Haltung zum Gesprächspartner
• Ebenen der Kommunikation und Fragetechniken kennen und erproben
• Den eigenen Kommunikationsstil nutzen und optimieren

Kommunikationswerkzeuge

• Wann hilft es die Kommunikationsebene zu wechseln?
• Unterschiedliche Ansichten zusammenführen
• Umgang mit Selbst- und Fremdbild
• Differenzierung zwischen Persönlichkeit und Verhalten
• Wann Feedback geben und wie?

Aspekte eines schwierigen Gesprächs

• Ehrlich (Worum es mir geht)
• Verantwortung oder Fehlverhalten klar benennen
• Umgang mit Zumutungen (kein Weichspülen, aber auch kein Herabwürdigen)
• Widerstand und Konflikte nutzen

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Rollengespräche mit Feedback, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen

Tagesseminar

Zielgruppe: Führungskräfte

Der Umgang mit Konflikten innerhalb eines Teams stellt eine Besonderheit im Führungsalltag dar. Konflikte im Team dauerhaft zuzulassen, hat oft zur Folge, dass die Arbeitsqualität oder sogar Arbeitsleistung in jedem Fall das Arbeitsergebnis des Teams sinkt.

Deswegen gewinnt es in der Führung eine Relevanz, Konflikte zu bearbeiten, aber auch, ab eines gewissen Reifegrades des Konflikts, bearbeiten zu lassen.

Erfahren Sie

• wie sich ein Konflikt zeigt
• welche Arten von Konflikte zu unterscheiden sind

Lernen Sie

• Konfliktregulierung einzuordnen und derer Möglichkeiten
• Mechanismen der Eskalation kennen
• Konfliktfelder zu identifizieren
• Motive der Kontrahenten deuten
• die 6 Stufen der kooperativen Konfliktregelung
• Wirkungen von Fragetechniken

Methoden: Interaktive Kurzvorträge , Einzel- und Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Bearbeiten von aktuellen Praxisfällen